Marktinfo

2018-12-03 | der Sultaninen Markt kommt nicht zur Ruhe! Heute Morgen haben wir aus dem Iran aktuelle Notierungen bekommen. Die Preise für eine Type 9 sind innerhalb einer Woche von EURO 1.950,00 p.mt auf heute EURO 2.050,00 p.mt DDU (franco unverzollt) angestiegen. Der Preis liegt also heute Morgen bei EURO 2.100,00 p.mt DDP (franco verzollt). Seit Inkrafttreten der USD Sanktion ist die Iranische Wirtschaft in eine tiefe Krise gestürzt. Die heimische Währung Rial hat massiv an Wert verloren und ist auf dem Schwarzmarkt ( freier Markt ) auf bis zu 160.000 Rial für 1 USD gefallen. Zwischenzeitlich konnte sich die Währung auf 42.000 Rial erholen. Die LKW Frachten haben sich in den vergangenen 2 Monaten um das Vierfache erhöht.

2018-11-20 | Die Statistik (siehe Bild) über die Preisentwicklung des Rohstoffs Sultanas in der Türkei. In 2018 ist der Preis von TRY 6,00 p.kg auf heute TRY 9,60 p.kg für Type 9 gestiegen. Das sind ca. 62,5% Preisanstieg. Im selben Zeitraum hat die Türkische Lira ca. 35% an Wert gegenüber dem USD verloren. Wir haben also einen in USD-Währungsbereinigten Preisanstieg von ca. 27,5%. Der EURO Hat gegenüber dem USD in der Jahresbetrachtung ca. 3% an Wert verloren. In EURO betrachten, haben sich die Sultaninen aus der Türkei also um ca. 30% bis heute verteuert. Die Rohstoffpreise dürften in der Türkei weiter ansteigen. Die Türkische Lira notierte in diesem Jahr schon bei TRY 4,80, bevor sie sich bis auf TRY 6,80 für 1 USD verbilligte. Heute sind wir bei TRY 5,30 angekommen. Das lässt weitere Aufwertungsphantasie zu!

2018-11-16 | Die Rohstoffpriese für Sultanas und Rosinen steigen täglich mit USD 50,00 p.mt an. Zur Erinnerung haben wir die Saison nach dem Opferfest, also nach Beendigung des Ramadan, am 27.8.2018 mit dem Eröffnungspreis von TRY 7,25 p.kg für Type 9 Rohware begonnen. Gestern wurde die Rohware an der Izmir Boursa mit TRY 9,40 p.kg für Type 9 gehandelt ( siehe Anlage 1 ). Das entspricht einem Preisanstieg von + 30% innerhalb der vergangenen 3 Monate.

2018-11-14 | Der Handelskrieg zwischen den USA und China hinterlässt seine Spuren im Ölsaaten- und Trockenfruchthandel. Siehe hierzu die +25% Zuwachs bei den Kalifornischen Mandelverschiffungen nach China im Monat November 2018. China hat für einige US Agrarprodukte Zölle erlassen und fördert für diese Agrarprodukte den Anbau im eigenen Land über Subventionen. Das hat dazu geführt, dass die Chinesischen Bauern im aktuellen Erntejahr deutlich mehr Soja, Sonnenblumen und Baumwolle anbauen. Diese Flächen gehen zu Lasten der Kürbisse. Wir konnten vor 2 Wochen vor Ort in den Anbaugebieten diese Informationen verifizieren und bestätigen. Es wurden tatsächlich im Nordwesten bis zu 30% weniger und im Nordosten sogar mehr als 30% weniger Kürbisskerne geerntet.