2018-05-11 | Gestern hat due USDA die subjektive Mandelschätzung mit 2,3 Milliarden lbs. veröffentlicht. Sie basiert auf einer Telefonbefragung von Farmern. Die Ernte 2018 wird demnach ca. 1,3% größer ausfallen. Die Erträge pro acre fallen jedoch 5,3% kleiner als im Vorjahr aus. Als Hauptgründe wird die frühe Blüte genannt, die durch die kalten Temperaturen länger als üblich dauerte. Daneben haben späte Fröste im Osten der Anbauregion deutlich stärkere Schäden verursacht!
Die Preise dürften nach dieser Schätzung fester gehen! DER USD befestigt sich ebenfalls weiter und notiert heute Morgen bei 1,1900. Das sind bereits mehr als 3,5% Wertzuwachs gegenüber dem EURO innerhalb der letzten 4 Wochen. Insofern scheinen wir hier einen Trend auszumachen!

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2018-05-11 |

2018-05-09 | Die Preise für Sultanas steigen täglich weiter an! Die Ernteaussichten für 2018 sind mit ca. 300.000 mt in der Türkei niedriger als in den Vorjahren. Es wird wegen der weiter starken und robusten Exporte keinen Ernteüberhang geben. Das hatten wir so schon lange nicht mehr. Die Rohwarenversorgung aus der alten Ernte dürfte in den kommenden Monaten immer schwieriger werden, da aus den Alternativen Ländern Iran etc. keine Ware kommt. Die hatten eine der schlechtesten Ernte in den letzten Jahren eingefahren. Alle Markteilnehmer werden daher immer mehr auf die neue Ernte Türkei schauen.

Die höheren Preise werden von den Käufern akzeptiert und setzen sich in den neuerntigen Quotierung 1 zu 1 fort respektive haben einen Aufschlag! Der USD hat sich in den vergangenen 4 Wochen um 3,4% gegenüber dem EURO verteuert mit steigender Tendenz.
Gestern hat die US Regierung ihre Wirtschaftssanktionen gegen den Iran wieder in Kraft gesetzt. Der gesamte Bankensektor ist davon betroffen. Es dürfte nahezu unmöglich werden, aus dem, nach der Türkei, zweitwichtigsten Ursprungsland für Sultanas, dem Iran, diese Ware in der "Westliche Welt“ zu handeln.

Wir raten zu einer langfristigen Abdeckung für laufende und neue Ernte mit Rohware, für die ihnen der Verkäufer schriftlich in der Produktspezifikation und in einer Stellungnahme auf seinem Geschäftsbogen eine iprodionfreie Ware bis zur Nachweisgrenze von 0,01 mg/kg garantieren kann und die Gesamtzahl der verwendeten Pestizide auf max. 4 begrenzt!
Wir tun dies für unsere IPM-Ware alte und neue Ernte!

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2018-05-09 |

2018-04-27 | Im zweiten aufeinanderfolgenden Jahr sehen wir die Türkischen Sultanas / Rosinen Exporte auf einem Rekordniveau! Im vergangenen März konnten die Türken 190.091 mt gegenüber 182.368 mt im Vorjahr kumuliert exportieren. Der durchschnittliche Exportpreis lag in der Saison 2016/2017 bei USD 1.579 im Vergleich zu USD 1.708 im laufenden Jahr. Selbst bei diesen sehr starken Preiszuwächsen konnten die Exporte deutlich zulegen.

2018-05-07 | Die Sultaninen-Exporte aus der Türkei sind weiterhin auf sehr hohem Niveau und liegen per 05.05.2018 auf dem monatlichen Allzeithoch und Rekordniveau von 4.806 mt gegenüber 4.072 mt aus dem Vorjahr! Die Bauern und Rohstoffhändler bieten kein freies Material an und die Exporteure müssen untereinander Rohware handeln, um weiterhin lieferfähig zu bleiben.

2018-04-20 | wir haben soeben eine Kopie einer aktuellen E-Mail von Frucom zum Thema Iprodion an ihre Mitglieder erhalten. Frucom ist der Europäische Dachverband aller Europäischen Trockenfruchthändler und Vertritt deren Interessen in Brüssel bei der EU.
 
Die zuständige EU Kommission hat Frucom heute informiert, dass u.a. für getrocknete Weinbeeren und Sultaninen Überschreitungen des ARfD - Wertes von 1.872 – 102% durch die EFSA festgestellt wurden. Die Kommission hat Frucom darüber in Kenntnis gesetzt, dass es wahrscheinlich keinen Übergangsfrist (transition period) von 6 Monaten für getrocknete Weinbeeren und Sultanas geben wird.
 
Wir wissen aus der Erfahrung mit Chlorpyrifos, dass der LEH und die VET-Ämter den Höchstmengen-Grenzwert (MRL) von Frischen Tafeltrauben auch auf die getrockneten Früchte angewandt hat und einen Verarbeitungsfaktor nicht akzeptieren wollte. In der heute vorliegenden email von Frucom spricht die Kommission explizit von den negativen Effekten für die Verbraucher durch Iprodion. Das würde diese Vorgehensweise auch wegen der hohen Werte in Sultanas untermauern. Konkret bedeutet das aus unserer Sicht, das wir mit dem Stichtag des in Krafttretens des neuen Höchstmengen-Grenzwert (MRL) von 0,01 mg / kg diesen auch für den Rohstoff Sultaninen und getrocknete Weinbeeren ansetzen müssen. Das dürfte im Spätsommer / Frühherbst diesen Jahres der Fall.

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2018-04-20 |