Marktbericht – market update No. 36-2017 – market update China pumpkin seed kernels
2017-11-28 | Acht Chinareisen in 7 Jahren -> english version
wir sind von Samstag, 14.11. bis Sonntag, 26.11.2017 in die Kürbis-Anbauprovinzen Gansu, Heilongjiang und Liaoning gereist. Das war unsere achte Chinareise seit Beginn unserer Selbstständigkeit mit der Fa. Specialty Brokers im April 2010. Wir sind gemeinsam mit zwei externen und professionellen Auditoren aus Skandinavien nach China geflogen und haben eintägige Audits vor Ort in drei verschiedenen Werken durchgeführt. Diese sehr intensiven on-site Audits machen wir gemeinsam mit den Skandinaviern seit April 2016. Die Ergebnisse der Audits fielen unterschiedlich aus! Wir haben uns ein neues Werk angesehen, in dem wir fünf Hauptschwachpunkte (Major Non-Conformities) gesehen und somit keine Freigabe (approval) für unsere Kunden aussprechen konnten. In einem weiteren Werk wurde erneut viel investiert, um die Produktqualität und Sicherheit noch zu verbessern. Dieses Werk wurde schon im vergangenen Jahr mit hoher Punktzahl bestätigt. In einem dritten Werk haben wir keine Verbesserung und/oder Verschlechterung gesehen. Dieser Betrieb konnte bereits im vergangenen Jahr mit einer sehr hohen Benotung freigegeben werden. Im Ergebnis gab es also, auf unserer Reise, Licht und Schatten.
ANUGA 2017
Wir sind von Europa aus mit sehr wenigen Informationen hinsichtlich der Marktlage für Kürbiskerne neue Ernte 2017 nach China aufgebrochen, obwohl wir bereits auf der ANUGA 2017 (07.10. – 12.10.2017) alle unsere Exporteure / Ablader getroffen haben. Aus der Ferne betrachtet, hatten wir den Eindruck, eine sehr ähnliche Situation wie im Vorjahr vorzufinden. Im vergangenen Sommer erhielten wir Berichte aus China, wonach sich der Anbau der Sorten Shine Skin und GWS halbiert hat, was in der Folge zu steigenden Preisen führte. Mit Beginn der Ernte begannen die Preise wieder zu fallen.
Tatsächlich ist die heutige Ausgangslage anders als im Vorjahr. Die aktuelle Preissituation im Ursprung China korrespondiert nicht mit dem Spot-Markt in Europa. Das hängt mit der guten Deckung der meisten Verbraucher und möglichen unverkauften Lagerpositionen in Europa zusammen. Wir glauben jedoch nicht, dass die hiesigen Importeure über größere „Longposition“, also unverkaufte Mengen, verfügen. Insofern gehen wir davon aus, dass der Bedarf im Januar spätestens Februar 2018 einsetzen dürfte. Das Kürbiskerngeschäft hat sich immer mehr zu einem “back-to-back Business“ entwickelt, in dem die Importeure nur die Mengen in China eindecken, die sie an ihre Kunden verkaufen können. Die Risikobereitschaft hat deutlich abgenommen. Das gilt im Übrigen sowohl für Importeure als auch für die Exporteure/Ablader in China. Die Importeure müssten nach unserer Einschätzung jetzt kaufen und erste Ware verschiffen, um rechtzeitig Anfang nächsten Jahres Mengen aus der neuen Ernte in Europa ausliefern zu können.
Aktuelle Preissituation
Die hiesigen Importeure haben jedoch bisher nicht gekauft und tatsächlich den chinesischen Exporteuren/Abladern während der letzten ANUGA im Oktober ihre Preisvorstellungen genannt, die auf den 12 Jahres-Tiefstpreisen aus der abgelaufenen Saison basierten. Die Rohware hatte in China auf ihrem Tiefstpunkt unter RMB 9.000,00 p.mt gekostet. Dieser Preis war und ist nicht kostendeckend. Die Chinesischen Exporteure haben daher in diesem Herbst überwiegend um RM 11.000,00 p.mt in Heilongjiang und um RMB 13.000,00 p.mt in Xingjiang mit den Bauern abgeschlossen. Die Qualität es viel besser als im Vorjahr. Der Anteil an grünen, gut ausgereiften Kernen ist deutlich höher. Die Preise für die Rohware sind deutlich angestiegen!
Die hiesigen Importeure scheinen sich nicht viele Gedanken über die desolate finanzielle Lage im Ursprung zu machen und wollen die höheren Preise zur Zeit nicht akzeptieren. Wir hörten in China, dass bis zu 90 % aller chinesischen Kürbiskernproduzenten in tiefen finanziellen Schwierigkeiten stecken, weil sie immer wieder den niedrigen Preisvorgaben folgten. Es wurde uns von Firmen berichtet, die ihren Gläubigern entflohen sind und über Nacht ihre gesamte Produktion aus der Nordöstlichen Provinz Heilongjiang in die mehrere Tausend Kilometer entlegenen Nordwestlichen Provinz Xingjiang verlegt haben. Andere Firmen haben ganz dichtgemacht oder wurden unter anderem Namen “neugegründet“! Dieser Wandel respektive Auslese-Prozess in der chinesischen Kürbiskernindustrie dürfte anhalten und ist den weiterhin viel zu niedrigen Preisen geschuldet!
Folgenschwere politische Entscheidungen
In diesem Jahr fand der 19. “National Congress of the Communist Party of China (CCP)“ statt. Die politische Führung hat auf diesem Kongress, der nur alle 5 Jahre durchgeführt wird, neue Umweltgesetze und Auflagen erlassen, die in verschiedenen Stufen die gesamte Industrie betreffen. Ziel ist es die Abhängigkeit der Energieerzeugung von der Kohle zu verringern, um schnellstmöglich die Luftqualität zu verbessern. Das betrifft also auch die Kürbiskernproduzenten. Wir haben auf unserer Reise Kürbiskernwerke gesehen, die “Hals über Kopf“ ihre Anlagen umbauen und verlegen mussten. Dabei wurden viele Fehlerquellen eingebaut, die aus unserer Sicht einer externen Auditierung / Überprüfung nicht standhalten würden. Uns kam es so vor, als ob hier externer Druck seitens der lokalen Regierungen zu diesen Umbauten geführt hat. Uns wurde berichtet, dass die kommunalen Regierungen die Schließung der Betriebe angedroht haben, wenn nicht sofort die neuen Umweltauflagen umgesetzt werden. Das trifft im Besonderen für die chinesischen Röstereien für Kürbiskerne und andere Nusskerne zu. Die Röstereien haben in der Vergangenheit hauptsächlich mit Kohle ihre Röstkessel beheizt / befeuert. Das müssen sie nun ändern und ihre Anlagen umbauen, respektive mit Filteranlagen ausrüsten. Dieser Prozess ist gerade im vollen Gange.
Resümee
Wir raten Ihnen nur Ware zu kaufen, die von Top Abladern stammt, die sich regelmäßig nach BRC Grade A zertifizieren lassen und über einen professionelles Qualitätsmonitoring / Flow chart verfügen. Diese Dokumentation muss aus unserer Sicht zwingend vor Ort geprüft werden, da hier das Thema “Food Fraud“, also Betrug bei der Dokumentation und der Rohware, eine große Rolle spielt. Man kann sich in China ein BRC Grade B Zertifikat kaufen oder Rohware mit 10% Frostbeschädigung einsetzen! Daneben ist sehr viel Rohware pestizidbelastet. Qualitätsmonitoring, Food Fraud und Pestizidmanagement sind die Hauptgründe, warum wir dieses Jahr nach China gereist sind, respektive professionelle Audits machen.
Wir erwarten, dass die Nachfrage nach Kürbiskernen in China wieder anziehen wird, sobald die Röstereien produzieren können und die hiesigen Verarbeiter keine alterntigen Bestände mehr haben. Die Mehrkosten, die der Kürbiskernindustrie, also den Exproteuren / Abladern bedingt durch die höheren Rohwarenpreisen und der staatlich erzwungen Umbauarbeiten entstehen, werden ihren preislichen Niederschlag finden müssen.
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2017-11-28 | Eight China trips in seven years
We have travelled together with two professional Scandinavian auditors / procurement managers to the main growing areas from Saturday 14 November 2017 until Sunday 26 November 2017. This was our 8th trip to China regarding pumpkin seed kernels since we founded Specialty Brokers in April 2010. We have conducted audits in three different plants for processing of pumpkin seed kernels. This was our third on-site audit trip together with our Scandinavian partners. This time our results and findings were very different. In one factory we have found five main non-conformities and the plant has not been approved. One plant has invested again since we have approved them last year and match again our requirements. The third plant has not seen any changes, but the factory was approved with high score during our last year visit, anyway.
ANUGA 2017
During the ANUGA from 7 – 12 October 2017 we have met all our shippers in order to understand the current state of play in the Chinese pumpkin seed market. From our overseas perspective we have noted that everyone said that new crop plantations are down by 50 % and market prices went up. When the harvest began the market especially for Shine Skin variety went easier and prices decreased. The current weakness based on a lack of demand and uncommitted inventory in overseas spot markets. The behavior of the importer / trader in the business has changed from a position trading to a back to back business. No one is taking anymore risk. Consequently we see a coverage until January / February 2018. Later on the consumers will run out of stock. If importers want to secure their supply they have to book now. In fact, the importers meeting Chinese exporters during the ANUGA asked for same prices they have paid last season based on ”12 years low” raw material prices. All Chinese exporters refused this request and claimed higher prices.
Pricing
In fact, current spot prices in the export markets are lower and not corresponding with higher new crop prices in China. Last season the very low sales prices based on RMB 9.000,00 p.mt or less for the raw material. This fall the exporters have agreed higher prices for the farmer with about RMB 11.000,00 in Heilongjiang and RMB 13.000,00 p.mt. in Xingjiang. Farmers are not willing to plant anymore when prices remains on last season prices. We do not see any movement in the market. We have seen and heard that many Chinese pumpkin seed plants are in very bad financial conditions. Some have escaped from their creditors in Heilongjiang many thousand kilometer away to Xingjiang. We are seeing currently a very serious and cruel selection and many plants will close their doors.
Political decisions and their knock-on effect
This year the 19. “National Congress of the Communist Party of China“ took place. The government agreed on new environmental regulations and laws. These new legislations will have a direct impact to the whole Chinese industry. Consequently we have seen an impact in the pumpkin seed kernel business as well. During our trip we have seen factories which implemented head over heels new lines or moved the whole plant to a new location. We have witnessed that local government claimed to close the factories immediately if they are not willing to invest in new machineries to match new state requirements. We have seen unfinished lines and process flows, therefore problems like impurities or microbiologic claims will occur, because of that. We are highly recommending to purchase only from on-site audited sources with minimum BRC Grade A standard.
Beside of this we are convinced that local roasting companies are strongly affected. In the past they used coal for heating of their roasting ovens. Now they have to invest in new technology or have to close the doors. Generally the domestic snacking market is very important and new plants will start production very soon.
The Chinese government making new legislations to reduce air pollution because of old fossil fuel industry. The domestic roasting industry has to install new ovens and filters. When they finished the production of roasted pumpkin seed kernels for snacking will start. The Chinese New Year celebrations are very important for the industry and they do not want to miss it. The overseas markets are aware of the very low prices from the old crop 2016 on a 10 years record low. They are still not ready to accept new prices and booked nothing yet.
Resume
This time quality is very good and Shine Skin Grade A is by far better than last season. Content of green and ripe kernels is significant higher than last year. Sooner or later the demand will come into the market. Today`s quotes based on no demand. We recommending to book pro-active and ahead of the pack! For European buyer`s the development of the currency pair USD / EURO is very important. The value for the EURO has increased with about 3 % from 1,1560 up to 1,1930! This is another argument to book today!
Marktbericht – market update No. 35-2017 – market update Sultaninen
2017-11-18 | Gestern fand das 32nd European Dried Fruit Meeting im Hotel Steigenberger, Hamburg statt. Diese Veranstaltung wird alljährliche vom Hamburger Warenverein ausgerichtet.
In diesem Jahr war einer der Themenschwerpunkte die aktuelle Marktsituation bei dem für die Mitglieder sehr wichtigen Produkten Sultanas und Rosinen. Die Frucom als Dachverband berichtet davon, dass nach ihren Recherchen die Themen Pestizide und Mykotoxine (OTA) bei den Verbrauchern und der Lebensmittelpresse ganz oben auf der Themenagenda stehen. Wir als Mitglieder und Händler müssen uns also darauf einstellen, dass die EU Kommission und die VET-Ämter der Mitgliedsländer in 2018 verstärkt nach Maßnahmen suchen werden, um diese Themen für Verbraucher sicher zu machen.
In diesem Zusammenhang trug dann auch später einer der Vorstände der Türkischen Sultaninen Exporteure (Agean Exporters Associations) vor, wie die Exporteure und das Türkische Landwirtschaftsministerium seit 2009 versuchen, diese Themen durch Aufklärung der über 30.000 Türkischen Weinbauern zu verbessern und sichere Agrarprodukte zu erzeugen.
In diesem Zusammenhang möchten wir erneut die Gelegenheit nutzen und auf das seit 2009 mit unserem Ablader Özgür entwickelte IPM-Projekt (Integrated Pest Management) hinzuweisen. Wir haben durch einige Beiträge in der Fachpresse (backbusiness) und mit Hilfe unseres Informationsflyer bereits in diesem Jahr unsere hiesigen Kunden versucht, für das Thema zu sensibilisieren. In 2018 wird das Thema durch die VET – Ämter auf die Agenda kommen. Zur Erinnerung garantieren wir bei unserer IPM-Ware max. 4 Pestizide und halten die EU Vorgaben ein. Chlropyrifos ist in dieser Ware nicht vorhanden. Bitte finden sie unsere Informationsflyer in der Anlage.
Der Vortrag des Türkischen Verbandes der Exporteure ging des Weiteren auf die weltweite Ernte- und Liefersituation ein. In Kalifornien ist die Rosinen Ernte so schlecht ausgefallen, dass die Preise mittlerweile um USD 2,80 p.kg CFR liegen. In Süd-Afrika wird im März / April geerntet. Die Preise dürften sich an die heutigen Notierungen aus Kalifornien orientieren. Insofern wird die Türkische Ware immer attraktiver. Weltweit dürfte die Liefermenge Sultanas / Rosinen um ca. 7% zurückgehen.
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2017-11-18 | Last Friday the 32nd European Dried Fruit Meeting took place at the Steigenberger Hotel in Hamburg. This event is initiated by the Hamburger Warenverein.
This time one of the main topic were sultanas and raisins. The European Dried Fruit Organization Frucom reported that based on an EU survey for 2018 EU consumers and food magazines have stated that their main concern will be Pesticides and Mycotoxins (OTA) in human food. All parties of the dried fruit business have to admit that EU commission and VET-authorities of each member country will have this topics on his agenda and in his focus for 2018 and will arrange test accordingly.
Later on a representative of the Asian Exporters Union described all measurements that his organization and the Turkish ministry of Agriculture has evaluated since 2009 when number of pesticides became first time an issue. They are educating Turkish farmers to work with limit number and limit dose of pesticides with the traget to produce safe produces since 2009. In this context we want to high light our pesticide monitoring system named IPM (Integrated Pesticide Management) which allows us to offer sultanas from contracted farmers with an upcharge of only EURO 20,00 p.mt based on the conventional produce price and guarantee max. 4 different pesticides and no Chlorpyrifos. Beside of the pesticide issue he informed us that worldwide production for 2017/2018 of sultanas and raisins will be down with about 7%. Especially the production of Thompson raisins will decrease and Californian prices are already very high with about USD 2.800,00 p.mt and South African shippers will follow this prices. Turkish shippers are still very competitive but according to the first shipping months we see very strong demand in season 2017/18 and will match record sales of previous season with smaller crop.
Marktbericht – market update No. 33-2017 – Bulgarische Sonnenblumenkerne
2017-07-05 | Wir sind z.Zt. auf einer Geschäftsreise in Bulgarien. Heute sind wir in die Felder gefahren, um uns einen Überblick über den Status der Sonnenblumen zu verschaffen. In den letzten 10 Tagen war es in Bulgarien ungewöhnlich und sehr heiß mit über 40° Celsius. Wir konnten daher einige Felder sehen, in denen die Pflanzen im wahrsten Sinne des Wortes die Köpfe hängen ließen. Sie brauchen dringend Wasser. Es soll zum kommenden Wochenende etwas Regen geben. Wir konnten darüber hinaus feststellen, dass die Bestäubung “hitzbedingt“ nicht optimal war. Bienen bestäuben ab 30°Celsius nicht mehr! Die Sonnenblumenköpfe bleiben dann grün und bilden keinen Kern. Wir haben gehört, dass ca. 10 % der Gesamternte betroffen ist und ausfällt. Das entspricht ungefähr der zusätzlichen Anbaufläche in diesem Jahr. Sollte sich also alles ab heute “normal“ weiter entwickeln, dürften wir von einer durchschnittlichen Ernte von 1.700.000 mt ausgehen. Exakt wie im Vorjahr. Die Preise für die Sonnenblumensaat und für die Sonnenblumenkerne müssten sich daher ebenfalls auf dem Vorjahresniveau einpendeln. Mal davon abgesehen, dass in Bulgarien die Energiekosten und die Löhne deutlich steigen. Tatsächlich wurde jedoch bis heute Ware mit einem bis zu 10% Abschlag zum Vorjahr gehandelt.
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2017-07-05 | We are currently on a business trip / field tour in Bulgaria. Today we have inspected some sunflower fields. In the last 10 days we have had very unusual hot temperatures above 40°Celsius / 104°F. We have seen a lot of fields with sunflower plants turning their hand down to earth. This plants need urgently water. Weather forecast predict some rain for next Saturday. We also have seen a lot of poor pollinated plants. Bees simply not working properly when temperature is climbing over 30 °C / 86 °F. The head of sunflower plant is partly green. We have heard that crop will be effected with 10 % less yields in total. This is exactly the same percentage of increase in plantation for the new crop. Consequently and if everything is developing normal from now on we will see an average crop with same prices as last year. Not taking in consideration that energy and labor costs increasing in Bulgaria. In fact the Bulgarian exporters has sold so far with a significant discount based on old crop prices.
Marktbericht – market update No. 34-2017 – market update Mandeln
2017-07-07 | Gestern Abend hat der National Agricultural Statistics Service (NASS) des US Landwirtschaftsministerium (USDA) die objektive Mandelschätzung (2017 Californian Almond Forecast) mit einem Plus von 5,1 % zu der Vorjahresernte veröffentlich. Die Ernte wird auf 2,25 Milliarden Lbs. geschätzt. Dies entspricht einem Plus von 2,3% zur subjektive Schätzung aus Mai diesen Jahres von 2,2 Milliarden Lbs.! Die NASS hat festgestellt, dass die Mandelkerne im Durchschnitt sehr viel größer als in den vergangenen 10 Jahren ausfallen werden. Die Erträge pro Baum sollen die niedrigsten seit einigen Jahren sein. Das Plus basiert im Wesentlichen auf der eher teuren Sorte Nonpareil und erklärt sich primär durch die Ausweitung der Anbauflächen und einem Zuwachs bei den Mandelbäumen. Erste Kalifornische Stimmen gehen daher von einer neutralen bis festeren Stimmung seit der Veröffentlichung aus. Wir werden sehen, wie sich der Markt nun weiter entwickeln wird.
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2017-07-07 | –
Marktbericht – market update No. 32-2017 – USA Sonnenblumenkerne
2017-07-03 | Die USDA (Landwirtschaftsministerium der Vereinigten Staaten) hat vergangenen Freitag seinen “planted acres report“ für Sonnenblumen mit einem sehr deutlichen Rückgang von 21% veröffentlicht. Dem ging der “planting intension report“ mit einem Minus von 9% aus vergangenem März voraus. Für die oil types (bakery Kerne, etc.) fällt das Minus mit 24% noch deutlicher aus. Die Preise für US Sonnenblumenkerne dürften also steigen!
Wir gehen daher davon aus, dass die Importkerne für die USA und Kanada weiter an Bedeutung gewinnen dürften. Schon heute zahlen die US Importeure währungsbereinigt mehr als die Europäischen Käufer. Für die hochwertigen FDA zertifizierten Ablader, dürfte sich hier ein sehr attraktiver neuer Absatzmarkt öffnen, während die hiesigen Preiskäufer mit zweitrangiger B-Ware vorlieb nehmen müssen, sollte sie weiterhin den letzten Cent herausquetschen wollen.
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2017-07-03 | –
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