2018-06-06 | Seit einigen Wochen ziehen die Rohstoffpreise für die Chinesische GWS (Schalenlos gewachsene) Kürbiskerne deutlich an. Die gleiche Entwicklung sehen wir aktuell bei den Chinesischen Shine Skin. Es wird von einem deutlichen Rückgang der Anpflanzungen von mehr als 30% für die Ernte 2018 in den wichtigsten Anbauregionen berichtet. Daneben hören wir weiterhin von sehr minderwertiger Rohware, die die EU Pestizidvorgaben nicht einhalten und einen hohen gesundheitlich schädlichen Anteil an Frostbeschädigter Ware beinhalten soll.

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2018-06-06 | During the last weeks we have seen significant price increase for GWS raw material in the current crop. Now we note the same development for Shine Skin variety. New crop plantations are finished and exporters claiming 30% less production for both GWS and Shine Skin in Xingjiang and Heilongjiang for the upcoming crop. Beside of this we are still hearing from very poor raw material with high pesticide residue and more than 30% frost damaged product in the market.

2018-05-17 | In den vergangenen 30 Tagen hat der USD deutlich um 4% zum EURO aufgewertet und seit den letzten Tagen kann man die Wertsteigerung stündlich beobachten. Eine Erklärung ist, dass der USD einfach eine Krisenwährung und aktuell die politische Lage im Nahen Osten nicht gut ist. Man sieht es ja aktuell beim Rohöl mit deutlichen Auswirkungen auf den Transport-Logistiksektor wegen des steigenden Dieselpreises (See, Bahn und LKW Frachten)!

Die andere Erklärung ist die Regierungsbildung in Italien. Die Europäische Zentralbank soll Rom 250 Milliarden Euro schenken, indem sie einfach auf die Rückzahlung von italienischen Staatsanleihen verzichtet, welche die Notenbanken im Rahmen des strittigen Kaufprogramms zur Rettung des Euros erworben haben. Das wäre eine verbotene Staatsfinanzierung, nachdem zuvor Draghis Politik die EZB zum größten Gläubiger Italiens gemacht hat. Die Ausgabenpläne der beiden Wahlsieger, die fast ausschließlich den Euro, Brüssel und Berlin für Italiens Misere verantwortlich machen, haben es in sich. Die Frührente soll wieder eingeführt werden, außerdem ein Geschenk in Form eines staatlichen „Grundeinkommens“ für jeden Erwachsenen ohne Arbeit in Höhe von 780 Euro. Für den arbeitenden Teil der Bevölkerung und für Unternehmer soll es auch etwas geben, einen einheitlichen Steuersatz von 15 Prozent für die Einkommen- und Körperschaftsteuer. Zahlen sollen dafür andere, offenbar die Steuerzahler aus den restlichen Eurostaaten, etwa indirekt über einen Schuldenerlass durch die EZB, weil ja Rom seine Bürger nicht mit höheren Steuern oder Abgaben behelligen möchte. Das Erpressungspotential der Eurogegner in Rom ist übrigens noch viel größer. Über das Notenbankzahlungssystem Target steht Italien mit weiteren 447 Milliarden Euro in der Kreide. Angesichts der neuen politischen Realität herrscht Ratlosigkeit.

Resümee: Die sich vergrößernde Nahostkrise und die beginnende Italienkrise drücken den EURO täglich weiter runter. Zur Stunde notiert er gegenüber dem USD nur noch mit 1,1800 und liegt auf einem 6 Monatstief mit fallender Tendenz!

Das zieht aus Sicht des Euroraums die Rohstoffpreise global nach oben. Insofern raten wir im Besonderen bei Sultanas und Sonnenblumenkernen etwas in die neue Ernte zu tun, zumal die Aussichten für die neuen Ernten in der Türkei und in Bulgarien nicht so optimistisch sind, so dass Währungs-, Rohstoff- und Tranpsortpreisentwicklung festere Preise ankündigen!

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2018-05-17 |

2018-05-14 | Der Ölpreis ist seit 2014 immer stärker gefallen und lag zutiefst bei USD 30,00 per Barrel. Am Tag der Aufkündigung des Iranabkommens durch den US Präsidenten schnellte der Ölpreis um 10% von USD 70,00 auf USD 77,00 per Barrel nach oben. In allen Wirtschaftsmagazinen wird bereits eine Ölkrise herbeigeredet, die im Wesentlichen mit der Politischen Krise im Nahen Osten erklärt wird. Daneben hat der USD in einem Monat um 3,5% an Wert gegenüber dem EURO gewonnen. Der USD profiliert sich als Krisenwährung und das Zinsgefälle, mit höheren Zinsen in den USA als im Euroraum, dürfte den festen USD-Trend unterstützen.

2018-05-16 | Der Handelskrieg zwischen den USA und China hinterlässt seine Spuren im Ölsaatengeschäft. China hat für einige US Agrarprodukte Zölle erlassen und fördert für diese Agrarprodukte den Anbau im eigenen Land über Subventionen. Das hat dazu geführt, dass die Chinesischen Bauern aktuell deutlich mehr Soja, Sonnenblumen und Baumwolle anbauen. Diese Flächen gehen zu Lasten der Kürbisse. Es wird berichtet, dass im Nordwesten bis zu 30 % weniger und im Nordosten sogar mehr als 30 % weniger Kürbisse angepflanzt wurde.

Daneben hören wir von Alterntigen 2016 Beständen für Kürbiskerne. Die Rohware weist einen sehr hohen Frostschaden von mehr als 20% auf. Die beschädigte Rohware schmeckt sehr bitter und verfärbt sich dunkel bis rötlich braun. Diese Rohware wird für den Menschen als ungesund und schädlich eingestuft. Sie ist jedoch bis zu USD 300,00 billiger als gesunde Rohware!

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2018-05-16 | The trade war between China and USA is under full speed and we are facing first impacts in our oil seed business. China put in place new duties on several US crops and released some new subsidiaries to support domestic plantations. Chinese farmers switched significantly from pumpkin to soybean, sunflowers and cotton. We heard that farmers produced 30 % less pumpkin in Northwest and 40 % less in Northeast of China.

Beside of the negative outlook for 2018 crop we still see some 2016 crop inventory with 20% frost damage. The raw material will turn colour easily to brown or red-brown and infested produce is not fit for human consumption or is even harmful. Price discount is more than USD 300,00 p.mt based on regular and edible quality fit for human consumption.

2018-05-11 | Gestern hat due USDA die subjektive Mandelschätzung mit 2,3 Milliarden lbs. veröffentlicht. Sie basiert auf einer Telefonbefragung von Farmern. Die Ernte 2018 wird demnach ca. 1,3% größer ausfallen. Die Erträge pro acre fallen jedoch 5,3% kleiner als im Vorjahr aus. Als Hauptgründe wird die frühe Blüte genannt, die durch die kalten Temperaturen länger als üblich dauerte. Daneben haben späte Fröste im Osten der Anbauregion deutlich stärkere Schäden verursacht!
Die Preise dürften nach dieser Schätzung fester gehen! DER USD befestigt sich ebenfalls weiter und notiert heute Morgen bei 1,1900. Das sind bereits mehr als 3,5% Wertzuwachs gegenüber dem EURO innerhalb der letzten 4 Wochen. Insofern scheinen wir hier einen Trend auszumachen!

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2018-05-11 |